Toleranzen

Die gefertigte Feder ist in ihren geometrischen und mechanischen Ausmaßen trotz der Präzision im Fertigungsprozeß gewissen Schwankungen unterworfen. Die in Anlehnung an DIN 2095 und DIN 2097 angegebenen zulässigen Abweichungen sollen deshalb mit den folgenden Hinweisen beachtet werden.

Windungsrichtung und Steigung

In der Regel werden Schenkelfedern rechts gewickelt, im Schenkelfedersatz abwechselnd rechts und links.

Schenkelformen

Bei Schenkelfedern werden die Kräfte durch die Schenkel übertragen. Je nach Einspannung wird die Schenkelform am günstigsten als gerader Schenkel konstruiert. Sind Abbiegungen in der Ausführung der Schenkel notwendig, so sollten die Biegeradien mindestens gleich dem Drahtdurchmesser sein.

Gütegrad, zulässige Abweichungen, Toleranzen

Wie in DIN 2095 und DIN 2097 festgelegt, gelten für Federstähle nach DIN 17221, DIN 17223 und DIN 17224 (patentiert gezogene, vergütete und nichtrostende Federstähle) die Gütegrade »grob«, »mittel« und »fein«. nichtrostende Federstähle) die Gütegrade »grob«, »mittel« und »fein«. Wird kein Gütegrad vorgeschrieben, gilt der Gütegrad »mittel«. Soweit es die Funktion der Feder erlaubt, kann der Gütegrad »grob« oder »mittel«
gewählt werden. Die Forderung, die Feder nach dem Gütegrad »fein« herzustellen, ist mit erhöhten Kosten verbunden und weitgehend zu vermeiden. In Sonderfällen ist es zweckmäßig, jedes Maß nach den gegebenen Gütegraden individuell zu tolerieren.
 

Zulässige Abweichungen für den Drahtdurchmesser d
WerkstoffZulässige Abweichung nach DIN
Federstahldraht A, B, C2076
nichtrostender Federstahl2076 nach Federstahldraht C
Kuper-Berylliumdraht1757
Bronzedraht1757
Messingdraht1757