Knicksicherheit

Druckfedern, die bei Belastung ausknicken, werden als nicht knicksicher bezeichnet. Es ist notwendig, sie auf einem Dorn oder in einer Hülse zu führen, wobei zu beachten ist, daß sich der Windungsdurchmesser beim Zusammendrücken geringfügig vergrößert. Diese Federn sind durch die Reibung an den Führungen und auf Grund
zusätzlicher Spannungen an den Knickpunkten einem schnelleren Verschleiß unterworfen.

Soll eine Feder wirtschaftlich arbeiten, ist sie möglichst knicksicher zu gestalten. Allgemein kann jede zylindrische Feder aus Runddraht als knicksicher bezeichnet werden, wenn die Enden fest eingespannt und der Schlankheitsgrad L0/Dm kleiner als 5,24 ist. Sind die Enden jedoch anders gelagert, dann ist die Feder knicksicher, wenn ihr Schlankheitsgrad L0/Dm kleiner als 2,62 ist.

(L0 steht hierbei für die Länge der unbelasteten Feder, Dm für den mittlere Windungsdurchmesser der Feder von Mitte zu Mitte Draht).