Zulässige Schubspannungen für schwingend belastete Zugfedern

Zulässige Schubspannungswerte für schwingend belastete Zugfedern liegen nicht vor, da speziell die Art der Aufhängung einen wesentlichen Einfluß auf die Dauerhubfestigkeit hat. Besonders die Biegeeigenschwingungen führen an der Übergangsstelle zwischen federnden und nicht federnden Windungen häufig zum Bruch.

Zur Vermeidung dieser Eigenschwingungen können Spannhülsen in den Körper der Zugfeder eingebaut werden, deren Spanndruck berechenbar ist. Wie bei den schwingend belasteten Druckfedern ist auch hier auf eine gute Beschaffenheit der Werkstoffoberfläche zu achten, wobei die »ganze deutsche Öse« als die günstigste Ösenform verwendet wird.

Ein Strahlen der Oberfläche zur Erhöhung der Dauerhubfestigkeit, wie dies bei den Druckfedern möglich ist, lässt sich bei Zugfedern mit eng anliegenden Windungen nicht durchführen.